Zusammen bringen die fünf Männer vom Hamburger Kiez über 240 Lebensjahre und eine halbe Tonne Hass auf das System überall dort mit hin, wo man sie freundlich behandelt. Ursprünglich als Session geplant, trafen sich die fünf Tucken erstmalig im Sommer 2004 im Übungskeller.
Nach zwei, drei Proben wurde ihnen klar, dass ihre bisherigen Bands Scheiße waren und man sie im Zweifelsfall durch Androhung von Gewalt loswerden musste. Gesagt – getan! Punktucke war geboren.
Seitdem haben sie unzählige Songs geschrieben und unter anderem mit den Hanson Brothers, Jello Biafra, The Freeze oder den Vibrators gespielt.
Musikalisch ist die Band irgendwo im Punk mit Hamburger Wurzeln einzuordnen. Eigentlich kein Wunder, wenn die Jungs schon bei Bands wie Strumpets, Encounter Overload, Fire at will, Krill, Sheep on a tree, Gagu oder den Varanes mitgespielt haben.
Textlich beschreiben sie das Leben der letzten dreißig Jahre der Bandmitglieder in allen Facetten. Armut, Drogensucht, Gewalt, Liebe, Leiden und die unendliche Dummheit der Menschen ziehen sich dabei inhaltlich wie ein roter Faden durch ein Plädoyer der Anklage.
Obwohl uns unsere Eltern immer vor den Gefahren der Affenmusik gewarnt haben, die Punktucke hat immer alles richtig gemacht.
Ihrer Zeit stets einen Schritt voraus, verbindet sie Rohheit mit Anmut, Laster mit Erkenntnis und Hoffnung mit Schrecken.
Denn als Ausgeburt dieser Gesellschaft trägt sie alles in sich, was stark und was schwach macht.
Sie schleppt ihr legendäres Schneckenhaus auf ihrem breiten, leidgeprüften Kreuz, und ihrem Feuer kann sich niemand entziehen.
Jeder Angriff auf sie ist zwecklos. Die Lauscher gespitzt bläst sie Euch weg, egal wann, egal wo.